Praedoc-Stelle im Projekt “Competing Urgencies: Translating Climate Neutrality Policy in the European Union (EU-URGE)” (4 Jahre)

Im Rahmen des WEAVE-Projekts „Competing Urgencies: Translating Climate Neutrality Policy in the European Union (EU-URGE)“ ist mit 1. April 2024 eine Praedoc-Stelle am Institut für Kulturanalyse (Abteilung für Empirische Kulturwissenschaft / Kulturanthropologie) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu besetzen. Das Projekt ist eine Kooperation der AAU Klagenfurt mit der Universität Warschau und der Akademie der Wissenschaften Ljubljana und wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.

Das Projekt EU-URGE begleitet die drei Städte Klagenfurt, Warschau und Ljubljana ethnografisch in ihren Bestrebungen hin zur Klimaneutralität. Alle drei Städte sind Teil der EU-Mission „100 Climate-Neutral and Smart Cities by 2030“. Das Projekt fragt danach, wie die Dringlichkeit der Klimaneutralität mit existierenden lokalen und nationalen Dringlichkeiten in Warschau, Klagenfurt und Ljubljana interagiert und vor Ort ausgehandelt wird.

 

Aufgaben:

  • Eigenständige Forschungsarbeiten als Teil des Forschungsprojekts EU-URGE (ethnografische Feldforschung, Interviews, Datenanalyse, Dissemination)
  • Mitwirkung an der Organisation und Administration des Projekts
  • Zusammenarbeit in einem internationalen (englischsprachigen) Team in Klagenfurt, Warschau und Ljubljana
  • Mitwirkung an der Organisation von Projekttreffen und Konferenzen im Rahmen des Projekts
  • Verfassen einer Dissertation im Themenfeld des Projekts
  • Mitwirkung an projektbezogenen Publikationen

Voraussetzungen für die Einstellung:

  • Sehr guter Studienabschluss in den Fächern Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft oder in der Angewandten Kulturwissenschaft
  • Kompetenz im Umgang mit ethnographischen und kulturanalytischen Methoden
  • Sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
  • Selbstständige Arbeitsweise und Eigeninitiative
  • Teamfähigkeit

Erwünscht sind:

  • Praktische Organisations- und Forschungserfahrung
  • Slowenisch- und Polnischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig.
  • Kenntnisse im Bereich der urbanen Klimapolitik sind nicht zwingend notwendig, dafür aber Interesse am und Neugier auf das Feld.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Dokumente bei:

  • Motivationsschreiben
  • Wissenschaftlicher Lebenslauf
  • Zeugniskopien
  • Arbeitsprobe, z.B. Kapitel der Magisterarbeit

Beschäftigungsausmaß: 75 % (30 Wochenstunden)

Gehalt nach Universitäten-KV: B1

Befristung: voraussichtlich bis 31.03.2028

 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 09. März 2024 ausschließlich in elektronischer Form (in einem pdf-Dokument) an die Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Alexandra Schwell (alexandra [dot] schwell [at] aau [dot] at).

 

Bei Fragen zur Stelle und zum Projekt wenden Sie sich bitte an alexandra [dot] schwell [at] aau [dot] at

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei wissenschaftlichem Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Verwendungen und Verwandlungen (Lehrforschungsprojekt Master AKuwi)

Digitalität im täglichen Leben: Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde an der Universität Klagenfurt (18. – 20.05.2023)

Was kann eine kulturanalytische Perspektive auf Digitalität für eine kritische Gesellschaftsanalyse leisten? Die 30. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde (ÖGEKW) widmet sich der Beziehung von Digitalität und Alltag und stellt die Alltage der Menschen in den Blickpunkt. Die Tagung findet vom 18. bis 20. Mai 2023 an der Alpen-Adria-Universität (AAU) in Klagenfurt statt. Veranstalter sind das Institut für Kulturanalyse (AAU), das Digital Research Center (D!ARC/AAU) und das kulturwissenschaftliche Netzwerk Alltag und Technik.

Mittels einer kulturanalytischen Perspektive untersuchen die Wissenschaftler:innen den Puls der gegenwärtigen Gesellschaft und stellen unter anderem Fragen nach sozialen Voraussetzungen, Normen und die hiermit verbundenen kulturellen Praktiken. Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie Digitalität mit dem täglichen Leben der Menschen verwoben wird. Die Zugänge sind dabei so unterschiedlich, wie die Erscheinungsformen der Digitalität in den Alltage(n) der Menschen: Inhaltlich befassen sich die Vortragenden beispielsweise mit der Nutzung von Wetter-Apps, mit Cyborgs in der Küche, den neuen Online-Spendenpraktiken, Sammelleidenschaft von digitalen Objekten, der Abhängigkeit der Nutzer:innen vom Smartphone oder Digitalität im Gefängnis. Über allem steht stets die Frage: Was macht die Technik mit den Menschen? Beziehungsweise: Was machen die Menschen mit der Technik?

Die Tagung vernetzt Wissenschaftler:innen, Kulturinstitutionen wie Museen und Archive sowie Interessierte aus dem deutschsprachigen Raum. Mit über 30 Vorträgen bietet sie ein umfangreiches Programm. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zu Programm, Rahmenprogramm und Anmeldung finden sich auf der Tagungs-Website: https://oegekw-tagung2023.aau.at/

Kontakt für die Presse:
Romy Müller (romy [dot] mueller [at] aau [dot] at)
+43 463 2700 9316
+43 664 839 88 64

Kontakt für inhaltliche Fragen:
Univ. Prof. Dr. Klaus Schönberger (klaus [dot] schoenberger [at] aau [dot] at)
Tel. +43 463 2700 2002 (Sekretariat)
Tel. +43 463 2700 2011

Buchvorstellung: #UNGELAUFEN – 501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region (Donnerstag, 20.04.2023, Robert-Musil-Institut Klagenfurt)

Das Institut für Kulturanalyse lädt herzlich zu Buchpräsentation #UNGELAUFEN – 501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region von Dr. Ute Holfelder, Mag. Christa Herzog, Sophia Fritzer, BA, Mag. Barbara Maier und Studierenden am 20.04.2023 ab 18 Uhr im Robert-Musil-Institut Klagenfurt stattfindet, ein. Diese Präsentation findet im Rahmen der Vortragsreihe Felder der Kulturanalyse statt.

Wussten Sie, dass die erste Ansichtskarte der Welt in Österreich-Ungarn verschickt wurde und der Klagenfurter Emanuel Hermann als deren „Erfinder“ gilt? Und wussten Sie, dass um 1900 die Post bis zu siebenmal täglich zugestellt wurde? Dass Fabrikspostkarten als Werbemittel verwendet wurden und Trachtenpostkarten nicht nur verschickt, sondern auch begehrte Objekte für Sammelalben waren?  

Diese und weitere Fragen werden in dem Buch „#UNGELAUFEN – 501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region“ aus kulturwissenschaftlicher Perspektive beantwortet. Das Buch ist im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts entstanden, in welchem Studierende der Angewandten Kulturwissenschaft der Universität Klagenfurt aus der historischen Ansichtskartensammlung der Universitätsbibliothek eine Ausstellung entwickelt haben (Leitung Ute Holfelder). Bei der Buchpräsentation werden auch Original-Postkarten gezeigt und einige Fahnen der gleichnamigen Ausstellung gezeigt. 

Das Institut für Kulturanalyse freut sich auf Ihr Kommen,

Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger
Institutsvorstand