„Gesetze müssen nicht gerecht, sondern sachlich sein.“

In einem Rechtsstaat regeln die Gesetze die staatliche Umverteilung etwa in Form von Abgaben oder durch Transfer- und Sozialleistungen. Im Gesetz manifestieren sich somit die vorherrschenden politischen Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit. Die Autorinnen und Autoren des kürzlich erschienenen Werks „Verteilungsgerechtigkeit im Recht“ gehen diesen Regelungen auf den Grund.

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Verteilungsgerechtigkeit im Recht

Hrsg.: Baumgartner, Gerhard; Heinrich, Johannes; Rebhahn, Robert; Sutter, Franz Philipp
Verlag Österreich, 2017

Verteilungsgerechtigkeit erstmals aus juristischer Sicht analysiert.

Die Frage der Verteilungsgerechtigkeit wird in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, vor allem in der Philosophie und in den Wirtschaftswissenschaften, seit langem intensiv und durchaus kontrovers diskutiert. In der österreichischen Rechtswissenschaft wurde die Frage der Verteilungsgerechtigkeit bislang jedoch kaum thematisiert, obwohl Umverteilung heute im Wesentlichen aufgrund von Rechtsvorschriften erfolgt.
Dieses Werk beleuchtet erstmals die „Verteilungsgerechtigkeit im Recht“ aus dem Blickwinkel unterschiedlicher juristischer Disziplinen. Im Hauptteil wird das Thema aus der Sicht des Verfassungsrechts, des Steuerrechts, des Sozialrechts sowie des Finanzverfassungs- und Finanzausgleichsrechts eingehend erörtert. Diesem rechtsdogmatischen Teil sind vier kürzere Beiträge vorangestellt, die das Thema aus philosophischer und ökonomischer Perspektive erläutern.

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