Herzlich willkommen, Felicitas Kübler und Dr. Michael Mießner!

Seit 1. Februar verstärken Univ.-Assistentin Felicitas Kübler und PostDoc-Assistent Dr. Michael Mießner die Arbeitsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Matthias Naumann am Institut für Geographie und Regionalforschung.

Felicitas Kübler war vor dem Wechsel an die AAU als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Humangeographie der TU Dresden tätig. Sie arbeitete bislang zur gesellschaftlichen Aushandlung und Institutionalisierung der Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten. Zudem setzt sie sich in Forschung und Lehre mit aktuellen rechten Mobilisierungen und räumlichen Mustern autoritärer Tendenzen auseinander.

Michael Mießner hat am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Vor seinem Wechsel an das Institut für Geographie und Regionalforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt war er an den Geographischen Instituten der Georg-August-Universität Göttingen und der Technischen Universität Dresden tätig. Aus kritisch-geographischer Perspektive forscht er zu Gentrifizierung, Prozessen auf Immobilienmärkten, ländlicher und regionaler Entwicklung sowie zu Regional- und Raumordnungspolitik.

Online-Berufsfeldveranstaltung am 11.02.21, 18 Uhr: Kritische Perspektiven in der geographischen Praxis anwenden (HU Berlin)

Berufsperspektiven für Geograph*innen: Kritische Perspektiven in der geographischen Praxis anwenden

In der Geographie und nicht zuletzt im Geographiestudium spielen kritische Ansätze eine beträchtliche Rolle – sie sind beispielsweise mit Schlagworten wie Postkolonialismus, Intersektionalität oder Transnationalismus verbunden. Diese Ansätze implizieren eine kritische Distanz zu bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen und/oder zu herkömmlichen geographischen Konzepten (für die Analyse dieser Verhältnisse) sowie den Wunsch, diese Verhältnisse und/oder Konzepte zu verändern.

Doch wie können diese oft sehr theorielastigen Konzepte Einzug in die geographische Berufspraxis halten; wie können Geograph*innen kritische Perspektiven aus dem Studium in das Berufsleben übertragen? Häufig stehen Geograph*innen hier vor einem Problem. Deutlich wird dies beispielsweise in den Berufsfeldern “Migration” oder „Wohnungspolitik“ – ob im öffentlichen Dienst, wo die Politiken der Kommunen, der Länder und des Bundes häufig an veraltete und essentialistische Konzepte von “Integration” oder „Soziale Durchmischung“ gekoppelt sind´, oder auch in der Arbeit von NGOs, die häufig an die konzeptionellen Vorgaben von Drittmittelgebern und staatlichen Förderprogrammen gebunden ist.

In dieser Veranstaltung möchten wir beleuchten, wie Geograph*innen im Berufsleben mit dem Spannungsverhältnis zwischen kritisch-geographischen Ansätzen und den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit umgehen. Hierzu konnten wir folgende Referent*innen für kurze Impulsvorträge und die anschließende Diskussion gewinnen:

Janika Kuge und Matthias Naumann stellen den Ansatz der Angewandten Kritischen Geographie vor.

Marie-Sophie Deuter und Susen Engel loten Chancen und Grenzen einer kritischen Stadtteilarbeit aus.

Sara Schmitt Pacifico und Robin Mohr berichten über Erfahrungen im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.

 

Datum/Zeit
Date(s) — 11. Februar 2021
18:00 — 19:00

Veranstaltungsort
DVAG e.V. (online)

Wir freuen uns über eine Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 08. Februar, gerne schicken wir Euch dann den Zoom-Link für die Veranstaltung zu:

Anmeldung bis 11.2., 14 Uhr hier über das Formular (s.u.).

Bei Fragen und Anregungen bitte bei Aisha Salih und Henning Nuissl (Kontaktstelle ‚Geographische Praxis‘, HU Berlin) melden: kontaktstelle [dot] geographie [at] geo [dot] hu-berlin [dot] de

Stellenangebot: TutorIn für die Lehrveranstaltung „Grundlagen der Humangeographie II“ gesucht

Liebe Studierende,

für das Tutorium zur Vorlesung „320.724, Grundlagen der Humangeographie II“ im kommenden Sommersemester sind wir auf der Suche nach einer/m engagierten und zuverlässigen Tutor/in.

Das Beschäftigungsausmaß beträgt zwei Semesterwochenstunden (3,5 Stunden pro Woche, Gehalt: 185,18 € brutto/Monat).

Ihre Aufgaben wären:

  • Mitarbeit bei der Erstellung der Vorlesung,
  • Betreuung des Kurses über Moodle,
  • Hilfestellung für Studierende.

Voraussetzungen:

  • Positive Absolvierung der Lehrveranstaltung B 1 (Geographie Bachelorstudien: Version 2012 und Version 2017)  bzw. GWA.005.
  • Kein weiteres Beschäftigungsverhältnis an der Universität Klagenfurt, neben der Tätigkeit als studentische/r Mitarbeiter/in.
  • Sie sollten Ihr Studium nicht im Laufe des Sommersemesters 2021 beenden.

Falls Sie Interesse an der Stelle haben, schicken Sie bitte eine kurze Bewerbung bis 3. Februar 2021 an Herrn Univ.-Prof. Dr. Matthias Naumann: Matthias [dot] Naumann [at] aau [dot] at.

Interview mit Univ.-Prof. Matthias Naumann: Klagenfurt Studistadt? – IMSÜDEN.TV