Alle News veröffentlicht von der Universität Klagenfurt zum Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

 

 

Corona zeigt das Primat der Zahlen

Wissenschaft scheint aktuell medial allgegenwärtig. Claudia Brunner gibt dazu zu bedenken, dass vorwiegend ein bestimmter Wissensbestand, nämlich ein kleiner Teil eines naturwissenschaftlichen, englischsprachigen Kanons, sichtbar wird. Sie hat in einem vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Habilitationsprojekt zum Thema „epistemische Gewalt“ unbequeme Fragen zu einem aufgeklärt-emanzipatorischen Selbstverständnis wissenschaftlicher Wissensproduktion gestellt und hat ihre Erkenntnisse dazu jüngst in Buchform veröffentlicht. Mit uns hat sie über die Repräsentation von Wissen im aktuellen Corona-Diskurs gesprochen.

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Hans Karl Peterlini: „Im schriftlichen Austausch sind höhere Präzision und gedankliche Schärfe gefordert. Das ist ein Gewinn.“

Hans Karl Peterlini ist Universitätsprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Bildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Seit Jänner 2020 ist er Prodekan der Fakultät für Kulturwissenschaften. Die Maßnahmen aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie (Corona) machen es derzeit nötig, auf Präsenzlehre zu verzichten und die Lehre digital durchzuführen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen und gefragt, wie er die derzeitige Situation meistert.

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Einblick in die Lehre… 3 Fragen an Hans-Karl Peterlini

Hans-Karl Peterlini ist seit Jänner 2020 Prodekan der Fakultät für Kulturwissenschaften. In seinen Publikationen beschäftigte er sich mit den Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten politischer, gesellschaftlicher und kulturell bedingter Konflikte. Der Schwerpunkt in den jüngeren Publikationen liegt auf Lernen und Bildung in transkulturellen und transnationalen Räumen. In seiner Lehrveranstaltung beschäftigt er sich mit Dimensionen der Macht in unterschiedlichen Feldern pädagogischen Handelns. Machtbeziehungen in Bezug auf pädagogisches Denken und Handeln sowohl auf der Lehr- als auch auf der Lernseite zu erkennen und zu reflektieren, ist Lehr- und Lerninhalt des Seminars „Macht und Ohnmacht in pädagogischen Feldern“. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.

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Von traditional und non-traditional students: Wie sehen sich hochschulische Lerner*innen selbst?

Nur wenige hochschulische Lerner*innen sind an der Universität Klagenfurt klassische traditional students, also solche, die unmittelbar nach der Reifeprüfung mit dem Studium beginnen und ihr Studium ohne begleitende Berufstätigkeit verfolgen. Dennoch gelten non-traditional students in vielen wissenschaftlichen Diskursen als die Abweichung der Norm. Julia Stopper untersucht im Rahmen ihrer erwachsenenbildungswissenschaftlichen Dissertation am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, wie sich Studierende bezogen auf ihre Berufserfahrung und ihrem Studium an der Hochschule selbst wahrnehmen.

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