Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

Die Krux mit der Synchronisation: Wenn zu viele Impulse das System blockieren

Wenn Menschen in Gruppen tanzen, Fische in Schwärmen schwimmen und Neuronen im Gleichklang feuern, dann braucht es Synchronität. Die Welt ist voller solcher Phänomene. Und viele davon scheinen magisch. Wissenschaftler*innen versuchen, diese selbstorganisierte Synchronisation für technische Systeme nachzubauen. Dabei stoßen sie jedoch auf „Deadlocks“, bei denen der Synchronisationsvorgang blockiert ist. Eine neue Publikation in Physical Review E zeigt nun neue Ansätze auf.

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Die weltoffene Stadt und das reaktionäre Land, stimmt das (noch)? Neue Schriftenreihe zu kritischer Landforschung

Was ist die Zukunft ländlicher Räume in einer urbanisierten Welt? Diese Frage wird in Politik, Medien und Wissenschaft kontrovers diskutiert. Eine kritische Landforschung kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Konflikte und Widersprüche, aber auch Utopien ländlicher Entwicklung thematisiert. Michael Mießner, Matthias Naumann, Martina Neuburger und Alexander Vorbrugg sind Herausgeber*innen der neuen Schriftenreihe „Kritische Landforschung“ beim transcript Verlag.

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Wie macht man das öffentliche Budget geschlechtergerecht? Neues Forschungsprojekt zu Gender Budgeting bewilligt

Das Budget bzw. der Haushaltsplan einer Gebietskörperschaft (z. B. Bund, Land, Gemeinde) zeigt, wodurch sie sich finanziert, welche Aufgaben sie erfüllt und welche finanziellen Mittel dafür notwendig sind. Die Entscheidung über Generierung und Verwendung öffentlicher Finanzmittel geht mit unterschiedlichen Wirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Frauen und Männern, einher. Mit Gender Budgeting versucht man diese Auswirkungen aufzuzeigen und in den Budgetentscheidungen zu berücksichtigen. In Österreich ist seit 2009 mit der verfassungsrechtlichen Staatszielbestimmung die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Haushaltsführung von Bund, Ländern und Gemeinden anzustreben. Diese Bestimmung sorgte weltweit für Aufsehen. Doch was tun Länder und Gemeinden seither tatsächlich, um dieses Ziel zu erreichen? Und welche Effekte haben die Maßnahmen? Birgit Moser-Plautz, Postdoc-Assistentin am Institut für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, geht dieser Frage in einem vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank geförderten Projekt nach.

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Wir und die Anderen: Wo und in welcher Form wird Differenz sichtbar?

Woher wissen wir überhaupt, dass wir ein „Wir“ sind und die Anderen anders? Wie werden solche Zuordnungen in Bildern und gesellschaftlichen Praktiken sichtbar und was machen wir daraus? Anna Schober und Brigitte Hipfl haben einen Sammelband zu diesen Fragen herausgebracht, in dem die Beziehung zu denjenigen, die wir als „Andere“ oder „Fremde“ bezeichnen, untersucht wird.

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