Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

Berufsbildung in Österreich und Äthiopien: Bildungswissenschaftler*innen forschen gemeinsam

In Österreich gibt es ein sehr traditionsreiches Berufsbildungssystem mit berufsbildenden Schulen und Lehrbetrieben. Allerdings war man mit der Einführung eines Nationalen Qualifikationsrahmens, sowohl für Zwecke der Vergleichbarkeit und die Schaffung von Einstiegsmöglichkeiten in berufliche Lernprozesse in späteren Lebensphasen, verhältnismäßig zögerlich. Nach rund zehnjährigen Vorbereitungsarbeiten gibt es seit 2016 nun ein entsprechendes Gesetz. In Äthiopien implementierte man schon 2006 ein entsprechendes Modell. Gleichzeitig arbeitet man dort momentan intensiv am Auf- und Ausbau der beruflichen Bildung. In einem gemeinsamen Projekt von äthiopischen und österreichischen Bildungswissenschaftler*innen tauschen sich Expert*innen nun über die jeweiligen Systeme aus und forschen an den neuen Konzepten der Qualifikationsrahmen.

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Literatur der Kärntner Slowen*innen im Wandel: Wie kann man eine Literatur beschreiben, die sich aufmacht, zunehmend Grenzen zu überwinden?

Felix Oliver Kohl, Erwin Köstler, Andreas Leben und Dominik Srienc legen mit ihrer Monographie „Überregional, mehrsprachig, vernetzt: Die Literatur der Kärntner SlowenInnen im Wandel“ den Versuch vor, eine Literatur zu beschreiben, die beweglicher geworden ist und sich nicht mehr so klar wie bisher durch den Lebensort ihrer Autor*innen, durch die Sprache oder durch Themensetzung lokalisieren lässt.

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Weil Spieler*innen das Geschehen prägen: Videospiele sind nicht einfach in Genres einzuteilen

Videospiele gehören heute zu den wichtigsten Medienprodukten. Genreeinteilungen kennen wir aus der Film- und der Literaturbranche: Wer es gruselig mag, greift zu Horror; wer Herzerwärmendes sucht, greift zur Romantik. Beim Videospiel sei diese Genrezuordnung nicht immer so einfach zu übernehmen, konstatiert Felix Schniz, Forscher im Bereich Game Studies. Er hat kürzlich sein Buch „Genre und Videospiel. Einführung in eine unmögliche Taxonomie“ bei Springer veröffentlicht. 

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Wie können statistische Methoden die Wirtschafts- und Nachhaltigkeitspolitik mit besseren Entscheidungsgrundlagen versorgen?

Die Menge an sozioökonomischen Daten nimmt in den letzten Jahren deutlich zu. Gleichzeitig werden diese immer komplexer. Nimmt man unter die Lupe, welche Daten für Entscheidungsträger*innen aufbereitet werden, erkennt man: Die ständig wachsende Datenmenge wird bei weitem nicht voll ausgeschöpft. Ein Team von Forscher*innen aus den Bereichen Statistik, maschinelles Lernen, Ökonomik, Sozialwissenschaften und Informatik versucht mit neuen Methoden zu besseren Schlussfolgerungen aus den Daten zu gelangen. Das Projekt wird vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.

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