Autonomes Fahren – gehören selbstfahrende Elektrofahrzeuge bald zum Alltag?

Im Rahmen der Diskussionsreihe „Umwelt & Wirtschaft: Geht das (gut)?“ widmeten sich am 5. Oktober 2017 Experten aus Wissenschaft und Praxis den Chancen und Risiken selbstfahrender Elektrofahrzeuge. Im Fokus des öffentlichen Austausches standen zentrale Fragen bzgl der (möglichen) zukünftigen Entwicklung autonomer Systeme sowie der noch offenen technischen und rechtlichen Problemstellungen.

Nahe Zukunft oder Utopie?
DI (FH) Andreas Kerschbaumer (Head of Incubation & Interdisciplinary Innovation, Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug Forschungsgesellschaft mbH), DI Robert Czetina (Head of Development Center Automotive, Infineon) und Univ.-Prof Dr. Gerhard Baumgartner (Institut für Öffentliches Recht, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) gaben in ihren Vorträgen Impulse zu unterschiedlichen Fragestellungen: Neben den technologischen Aspekten wurden auch die sozial- und rechtspolitischen Perspektiven sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen beleuchtet. Unter anderem spielten die zivil- und strafrechtlichen Haftungsfragen, ethische „Dilemmasituationen“ und datenschutzrechtliche Erwägungen eine Rolle.

Im Anschluss folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion unter der Moderation von Univ.-Prof Dr. Gerald Reiner (Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), in der sich die Vortragenden den Fragen des Publikums stellten und gemeinsam darüber diskutierten, welche verkehrspolitischen und rechtlichen Bedingungen noch geschaffen werden müssten und welche Auswirkungen der technische Fortschritt auf die Verkehrssituation auf Österreichs Straßen haben könnte.