Vision 2020 | Foto: Martin Scott

Alpen-Adria-Universität ist Vision2020-Mitglied

Vision2020 ist eine Innovationsplattform für Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die an Horizon2020, dem weltweit größten, transnationalen Programm für Forschung und Innovation, teilnehmen. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist das erste Netzwerkmitglied in Österreich.

Im Rahmen von Horizon2020 stehen von 2014 bis 2020 knapp 75 Mrd. Euro für Forschung und Innovation auf EU-Ebene zur Verfügung. Die Finanzierungs- und Förderformen reichen von der Grundlagenforschung bis zur innovativen Produktentwicklung. EinzelforscherInnen, Unternehmen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind zentrale Zielgruppen von Horizon2020.

Vision2020 wurde von der League of European Research Universities (LERU) als zentrale Schnittstelle für Teilnehmer von Horizon2020 gegründet. Mitglieder sind Forschungsinstitutionen sowie innovative Unternehmen, die in optimaler Weise und unterstützt durch Fachleute und EU-Abgeordnete Nutzen aus dem EU-Förderprogramm Horizon2020 ziehen wollen, um wichtige Forschungsarbeiten zu den von Horizon2020 vorgegebenen Themenfeldern beitragen zu können. Vision2020 ist in so genannte Cluster gegliedert, für die die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) nun Expertinnen und Experten entsendet: Gesundheit, NMP (Nanotechnologies, Advanced Materials and Production), Digitales, Energie, Produktion, Sicherheit und Klima. Die einzelnen Cluster organisieren regelmäßig Tagungen und bieten eine fachspezifische Plattform zum wissenschaftlichen Austausch sowie zur Anbahnung internationaler Forschungskooperationen im Zusammenhang mit spezifischen Horizon2020-Ausschreibungen.

Als erster offizieller Experte hat Konstantin Schekotihin (Institut für Angewandte Informatik) am Vision2020 Health Tech Event (London, 29.-30. Oktober 2015) teilgenommen. Er berichtet dazu: „Im Rahmen des Vision2020 Health Tech Events in der Londoner City Hall wurde präsentiert, wie man erfolgreich Horizon2020-Projektanträge stellt und wie effizientes EU-Projektmanagement aussehen kann. Während des Rahmenprogramms und im Zuge themenspezifischer Workshops hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich auszutauschen und Kooperationen anzubahnen. In dieser Hinsicht ist auch die Vision2020-Plattform ein nützliches Tool zur Vernetzung mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen: alle Vision2020-Mitglieder können hier relevante Informationen über ihre WissenschaftlerInnen sowie deren Forschungsschwerpunkte und laufende Projekte bereitstellen. Als Vision2020-Mitglied können wir nun auf renommierter internationaler Ebene unsere Exzellenzbereiche bekannt machen, um so wertvolle Kontakte zu knüpfen und größtmöglichen Nutzen aus Horizon2020 zu ziehen.“

Mit der Vision2020-Mitgliedschaft der AAU wird ein wichtiges Zeichen in Hinblick auf Internationalisierung, Wissenstransfer und Innovationskraft gesetzt. „Netzwerke forschungsstarker Universitäten spielen heute und in Zukunft eine besondere Rolle. Vision2020 ist auf der Ebene der Kooperation und der Reputation eine gleichermaßen bedeutsame Plattform für uns. Sie eröffnet Chancen, die wir ergreifen werden“, meint der Rektor der AAU, Oliver Vitouch.

Ansprechperson für Fragen zu Vision2020:
Dr. Christiane Louca, MA
Forschungsservice
T +43 (0)463 2700 9219
E christiane [dot] louca [at] aau [dot] at
Weitere Informationen unter http://2020visionnetwork.eu.