7.4.2022: Es ist Krieg. Wir müssen reden! – Diskussion/Vortrag

Über eine neue linke Erzählung diskutieren Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende Partei DIE LINKE und Julia Fritzsche, Autorin des Buches «Tiefrot und radikal bunt».
Moderation: Boris Kanzleiter

7.4.2022
19:00 – 21:00 Uhr
FMP1 Salon, Franz–Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Um Anmeldung an der vor Ort Veranstaltung in Berlin wird gebeten, ein Livestream ist ohne Anmeldung zugänglich. Der Steam ist unter https://www.rosalux.de/livestream abrufbar.

Überall auf der Welt protestieren und kämpfen Menschen in unterschiedlichen Bewegungen und aus verschiedenen Beweggründen für Frieden, die Durchsetzung ihrer sozialen Rechte und gegen den sich immer wieder neu erfindenden und doch immer zerstörerischen Kapitalismus. Die Struktur der Proteste ist komplex. Nicht alle sind links. Aber viele. Darin liegt Hoffnung.

Denn die Gegenwart kann in eine Zukunft münden, in der sich die Gestaltung von Gesellschaft, die Bewahrung des Ökosystems, die Gewährung grundlegender Menschenrechte für alle nicht länger politischer und gesellschaftlicher Regulierung entzieht. Diese Möglichkeit jedoch ist nur ohne Krieg denkbar. Der niemals die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, stattdessen das Ende aller Politik ist. Seit dem 24. Februar protestieren überall auf der Welt Menschen gegen den Krieg, der an diesem Tag begonnen wurde.
So wie menschliches Handeln in den vergangenen Jahren den gesamten Planeten umgestaltet hat, ist auch denkbar, dass eine solche Zukunft globaler Solidarität nicht nur möglich, sondern deren Gelingen unbedingt notwendig ist.