60 Doktorand*innen aus der Stochastik und Statistik trafen sich in Klagenfurt

Das größte Treffen von Nachwuchswissenschaftler*innen aus der Stochastik und Statistik fand von 3. bis 5. August 2022 heuer erstmals in Österreich statt. Die Organisation übernahmen vier Doktorand*innen der Universität Klagenfurt. Bei der Veranstaltung präsentierten unter dem Motto „Von Doktorand*innen für Doktorand*innen“ 37 junge Wissenschaftler*innen ihre aktuellen Arbeiten.

Das Doktorand*innentreffen der Stochastik, welches bereits zum 17. Mal stattfand, gehört zu den größten Veranstaltungen dieser Art im deutschsprachigen Raum. Zentrales Ziel ist es, den Doktorand*innen die Gelegenheit zu bieten, ihre wissenschaftlichen Errungenschaften vor den Peers, also anderen jungen Wissenschaftler*innen, zu präsentieren. Die Doktorand*innen erhielten nicht nur in den inhaltlichen Sessions zu den Fachgebieten Stochastik/Statistik und deren Anwendungen neue inhaltliche Inputs, sondern nutzten auch das reichhaltige Rahmenprogramm zum Netzwerken.

Übergeordneter Veranstalter der Tagung ist die Fachgruppe Stochastik der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Am Institut für Statistik an der Universität Klagenfurt entstand vor rund einem Jahr die Idee, dass die Doktorand*innen in der FWF-geförderten doc.funds doctoral school „Modeling – Analysis – Optimization of discrete, continuous, and stochastic systems“ das Treffen nach Klagenfurt holen möchten. Verena Schwarz, Iris Rammelmüller, Kathrin Spendier und Tim Krüger übernahmen schließlich die Organisationsarbeit, die sich mehr als lohnte: Alle Kosten für die Unterkunft und die Verpflegung mussten in Form von Sponsoring aufgebracht werden.

Die Teilnehmer*innen zeigten sich durchwegs begeistert. „Es gab viele interessante Talks mit spannenden Diskussionen, die die Vielfalt der Stochastik/Statistik mitsamt ihren Anwendungen zeigen“, so Julian Hofstadler. Mareike Hasenpflug zog ebenfalls ein positives Fazit: „Sehr interessant und man konnte viele neue Leute treffen und sehen, was es sonst noch in den Forschungsgebieten gibt.“ Lorenz Riess resümiert: „Als Speaker habe ich das angenehme Publikum und die interessanten Fragen sehr genossen; es war cool und hat Spaß gemacht. Der Timetable war gut organisiert.“

Das Doktorand*innentreffen an der Universität Klagenfurt wurde unterstützt durch R+V RE, d-fine, DMV Fachgruppe Stochastik, Universität Klagenfurt.