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21.11.: Josef Winkler „Der Stadtschreiber von Kalkutta“

Donnerstag, 21.11.
19.30 Uhr 

Podiumsgespräch der Übersetzer*innen mit Hans-Ulrich Müller-Schwefe (Suhrkamp Verlag)

und Josef Winkler

Moderation: Anke Bosse und Bernard Banoun

 

Im Anschluss Lesung und Gespräch mit Josef Winkler aus: Der Stadtschreiber von Kalkutta.

Den Indienfahrer Josef Winkler hat es diesmal nicht nach Varanasi zu den Einäscherungsstätten am heiligen Ganges, sondern nach Kalkutta verschlagen. Dort nimmt er die Leser mit auf seine Touren durch die Stadt – hinein in das elektrisierende, bunt verwirrende Treiben auf einem großen Lebensmittelmarkt; leuchtendes Indien. Dann auch zum Einäscherungsort am heiligen Fluss (dem Hooghli) und schließlich zur herzzerreißenden Opferung vieler kleiner weißer Ziegen. Darunter die Lieblingstiere von Kindern, die diese in Begleitung der Eltern heranführen, damit im finsteren Tempel die Göttin Kali ihr Blut trinken kann; dunkles Indien.

„Indiens wahnwitzige, zwischen Merkantilem und Spirituellem schwirrende Präsenz hält Winkler fest: in seinen mit blauer Tinte geschriebenen indischen Notizbüchern …“ (Peter von Becker, Der Tagesspiegel)

 

Josef Winkler, geboren 1953 in Kamering bei Paternion in Kärnten. Seit 1982 lebt er als freier Schriftsteller. Josef Winkler ist, Vorsitzender der österreichischen Kunstsenats, neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur (2007) und den Georg-Büchner-Preis (2008). Er lebt mit seiner Familie in Klagenfurt.