Porträtfoto von Elena Messner

19.11.: ONLINE – Elena Messner: Die Nebelmaschine, Lesung. Im Anschluss: Tentakel. Forum für emanzipatorische Kulturpolitiken

ONLINE-Veranstaltung

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Elena Messner
Nebelmaschine
Lesung

18:00: Lesung von Elena Messner aus „Nebelmaschine“

Elena Messners neuer Roman ist nicht nur die präzise Aufarbeitung eines Wirtschaftskriminalfalls, sondern auch eine unwiderstehliche Hommage an die Durchsetzungskraft von politischer Kunst und investigativem Theater.

Elena Messner, 1983 in Klagenfurt geboren, aufgewachsen in Ljubljana und Salzburg, Studium der Komparatistik und Kulturwissenschaften in Wien und Aix-en-Provence. Sie ist als Lehrende und Kulturwissenschaftlerin tätig, schreibt Prosa, Essays und Theatertexte. In der Edition Atelier erschienen die Anthologie Warum feiern. Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht (2018) sowie ihre Romane Das lange Echo (2014) und In die Transitzone (2016).

 

18.30: Tentakel. Forum für emanzipatorische Kulturpolitiken

Statements der Teilnehmerinnen des Forums (jeweils 5 Minuten), moderiert von Elena Messner, Eva Schörkhuber und Alina Zeichen

Im Anschluss an die Lesung von Elena Messner eröffnen die Autorin sowie Eva Schörkhuber und Alina Zeichen ein kritisches Forum für emanzipatorische Kulturpolitiken.

Ausgangspunkt der Debatten, Manifeste, Stellungnahmen und Statements ist die Frage, weshalb Positionen von Frauen in der Kultur- und Theaterlandschaft immer noch marginalisiert erscheinen bzw. als solche behandelt werden, obwohl es einen unübersehbaren Reichtum an engagierten Initiativen, Festivals und Bühnen gibt, die unter weiblicher Leitung und Kuratierung stehen.

Konkreter Auslöser für die Abhaltung des Forums ist die „Causa Klagenfurter Stadttheater“, die die Tatsache, dass die bisherigen Spielpläne ausgesprochen patriarchal waren, verdeutlichte. Die Debatte, um die das Forum kreist, ist aber eine viel breitere und umfassendere: Wie steht es um die freie, zeitgenössische Szene überhaupt? Wie steht es um die Innovationskraft von Theater, Kunst, Literatur und Tanz? Welche Rolle spielt die (Un-)Sichtbarkeit von Frauen und anderer marginalisierter Gruppen dabei? Denn ja, Geschlechterungerechtigkeit, Benachteiligung von Anderssprachigen, rassistische und sexistische Strukturen im Theaterbetrieb, auch Ausbeutungsverhältnisse und psychologische Folgen für Theaterpersonal sind seit Jahren in aller Munde. Gründe dafür werden zwar analysiert, aber Änderungen und Lösungen sind nicht so leicht zu finden.

Teilnehmerinnen:

Kathrin Ackerl Konstantin, Simone Dueller, Alenka Hain, Sandra Hölbling-Inzko, Yulia Izmaylova, Ute Liepold, Gabriele Russwurm-Biró, Andrea K. Schlehwein, Elena Stoisser

 

 

In Kooperation mit dem Kulturverein/kulturno društvo Barba

KD Barba wurde als Plattform gegründet, um Kooperationen und Synergien in Kunst und Kultur nach feministischen Prinzipien und im zweisprachigen Kontext aufzubauen.