Schon gelesen?!

40. Symposium zur Geschichte Millstatts und Kärntens. Hrsg. von Sabine Seelbach. Frank & Timme: Berlin, 2024

Die Ergebnisse des 40. Symposiums zur Geschichte Millstatts und Kärntens spiegeln die reiche und wechselvolle Kulturgeschichte dieser Region wider. Die Autorinnen und Autoren widmen sich ihr aus den Perspektiven der Landschafts-, Architektur- und Kunstgeschichte, Kodikologie und Wissenschaftsgeschichte. Sie diskutieren, ob die Ortenburg (bei Spittal) die größte Burg Kärntens gewesen ist, und zeichnen den Weg illuminierter Handschriften aus Italien nach Millstatt nach, als Beispiel für die internationale spätmittelalterliche Buchkultur. Sie zeigen, wie anhand Millstätter Handschriftenfragmente prominente Texte identifiziert werden konnten, was neue Fragen zum Bücherkanon der Klöster aufwirft. Einblicke in die Wissenschaftsgeschichte um 1900 eröffnet ein Briefwechsel des Anthropologen Felix von Luschan mit dem Prähistoriker Carlo de Marchesetti. Nah an den Debatten des Hier und Heute ist zudem die Auswertung einer Porträtsammlung Felix von Luschans, die eine Neubewertung der damaligen anthropologischen Porträtphotographie fremder Kulturen erlaubt.

Besonders hervorzuheben ist die Arbeit von Ulrich Seebach, der von seinen jüngsten Forschungen an den Pergament-Fragmenten der Universitätsbibliothek Klagenfurt berichtet, von denen er etliche zum ersten Mal identifiziert und beschrieben hat.

Missale Fragment PE 52

Osterferien 2024 (Öffnungszeiten & Ferien-Entlehnung)

Die Universitätsbibliothek ist für alle Benutzer:innengruppen in den Osterferien (25.03.–06.04.2024) wie folgt geöffnet:

Mo–Fr: 08:30–16:00 Uhr
Karfreitag & Ostermontag: geschlossen
Sa/So: geschlossen

Alle registrierten Benutzer:innen können die Lesesäle der Bibliothek 24 Stunden durchgehend benutzen!

Die Registrierung für die 24h-Bibliothek erfolgt über das Campus-System unter „Meine Einstellungen“ >> 24-Stunden-Bibliothek.
Bitte registrieren Sie sich mindestens einen Tag vor der ersten geplanten Nutzung dieses Services. Ihr Account wird täglich erst um 24 Uhr freigeschaltet.

Osterferien-Entlehnung:

Maximal 6 Werke aus der Freihand-Aufstellung ab Donnerstag, 21.03.2024.

Letzter Rückgabetag: Mittwoch, 10.04.2024

 

Schon gelesen?!

Literarische Aushandlungen von Liebe und Ökonomie. Hrsg. von Paul Keckeis, Gerda E. Moser †, Viktoria Take-Walter. De Gruyter: Berlin, 2020.

Das Buch widmet sich der spannungsreichen Konstellation Liebe und Ökonomie und versammelt Beiträge, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichen: Schwerpunkte bilden die Literatur des Hoch- und Spätmittelalters; die Epochenumbrüche um 1800 und 1900; Realismus und Gegenwartsliteratur. In epochen- und gattungsübergreifender Perspektive werden ästhetische und historische (Dis-)Kontinuitäten lesbar, die im Zuge thematisch enger gefasster Untersuchungen selten in den Blick kommen.

Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf Vorträge zurück, die auf der internationalen Tagung „Liebe & Ökonomie. Literarische Aushandlungen“ im November 2020 an der Universität Klagenfurt gehalten wurden. Die gesellschaftliche Relevanz des Themas ist durch das rezente philosophische sowie kultur- und sozialwissenschaftliche Interesse dicht belegt. Von Alain Badious „Lob der Liebe“ bis zu Slavoj Zizeks „love is evil“, von der Poetik der Liebe bis zu ihrer Soziologie verdankt die Interdependenz zwischen Liebe und Ökonomie ihre besondere Aktualität nicht zuletzt der Tatsache, dass die „wechselseitige Durchdringung von Kapitalismus, Sexualität, Geschlechterverhältnissen und Technologie“ unter den Bedingungen der „hypervernetzten Moderne“ (Eva Illouz) besonders deutlich zu Tage tritt.

 

Die Publikation versammelt Beiträge, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichen: Schwerpunkte bilden die Literatur des Hoch- und Spätmittelalters; die Epochenumbrüche um 1800 und 1900; Realismus und Gegenwartsliteratur. In der hier forcierten epochen- und gattungsübergreifenden Perspektive werden ästhetische und historische (Dis-)Kontinuitäten lesbar, die im Zuge thematisch enger gefasster Formatierungen selten in den Blick kommen. In Relektüren und Close Readings von „klassischen“ und zeitgenössischen (auch populären) Texten widmen sich die Beiträge den ästhetischen und politischen Potenzialen, die sich in fiktionalen Ausgestaltungen des Spannungsfelds Liebe und Ökonomie entfalten, untersuchen verschiedene Liebeskonzepte im historischen Wandel oder ihrer kulturellen Andersartigkeit, stellen gendertheoretische Perspektiven zur Diskussion und fragen nach Textstrategien im Spannungsfeld von ästhetischer und sozialer Ordnung.

 

 

 

Bib fit! 3 ECTS-Punkte in nur 6 Wochen

Informationsflut und Mediendschungel – Werde Bib fit! und behalte den Durchblick

 

Effektive Bibliotheks- und Mediennutzung für mehr Effizienz in Studium und Beruf

Mit 11. April startet der bewährte Microcredentials-Kurs der Universitätsbibliothek. Meld dich gleich an und werde Bib fit! in nur 6 Wochen.

 

Kurzinfo:

  • 3 ECTS-Punkte in nur 6 Wochen
  • Informationskompetenz für ein gesamtes Leben
  • Der Kurs ist für Studierende kostenlos
  • Kurssprache: deutsch

 

Termine + Dauer:

  • Start: 11.04.2024
  • 6 Blocktermine (immer donnerstags, 12:00-15:15)
    • 11.04.2024
    • 18.04.2024
    • 25.04.2024
    • 02.05.2024
    • 16.05.2024
    • 23.05.2024
  • Prüfungsgespräch am 06.06.2024 oder individuell vereinbar

 

Inhalte:

  • Literaturrecherche erfolgreich gestalten
  • Suchmaschinen, surf@ubk und Co. zielführend einsetzen
  • Datenbanken + E-Ressourcen kompetent nutzen
  • Literaturquellen richtig einschätzen
  • Plagiate vermeiden, Fake News erkennen
  • Literaturverwaltungsprogramme sinnvoll einsetzen

 

Zur Anmeldung: Bib fit! | MCK (aau.at)